November 2024

Liebe Pfarrgemeinde!

Trauer und Freude hängen oft nahe beieinander; Geburt und Tod in Familien kommt immer wieder zeitlich nahe vor; dass ein Angehöriger in hohem Alter noch das Urenkerl erleben kann.
Zu Allerseelen gedenken wir aller Verstorbenen – jedoch zuerst der der eigenen Familien. Da kommt wieder die Trauer durch von der gemeint war, dass sie überwunden sei. Aber es ist gut und richtig, der Verstorbenen zu gedenken.
Der hl. Augustinus tröstet seine Gemeinde in Hippo/Nordarfika, wenn er sagt:

„Das Ziel und das Ende des alten Menschen ist der Tod. Das Ziel und das Ende des neuen Menschen ist das ewige Leben… Dann wird Gott unser Gut, Licht, Brot und Leben sein.“

Im selben Monat feiern wir als Pfarre unser Patrozinium, das Fest des hl. Martin.
Bekannt und berühmt ist dieser Bischof, der sich einer großen Beliebtheit erfreut. Die Umzüge der Kinder mit den Laternen und den Darbietungen aus dem Leben des hl. Martin lassen uns sehen und begreifen, dass wir um das Gute und Richtige wissen - wie zu helfen ist.
In allen Generationen gab es Frauen und Männer, die die Botschaft des Glaubens zutiefst gelebt haben. Ist nicht da der Grund zu suchen, selber ein gutes Leben führen zu wollen? Auch wenn wir es nicht immer vollbringen – die Heiligen sind Stützen und Hilfe auf dem Weg.
So feiern wir gemeinsam als Pfarre das Fest unseres Patrons und lassen wir uns durch den hl. Martin ermutigen, selber im Guten zu wachsen.

Mit Segenswünschen,
Albin Scheuch
Pfarvikar